Am 6. Mai gab es Grund zum Feiern. Der Bau des Soziokulturellen Zentrums hat begonnen. Aufgrund des Anlasses trafen sich Vertreter*innen der Politik, Verwaltung, Fachplanung sowie Vorstand, Jugendbeirat und Mitarbeiter des Komplex.
Nach über 15 Jahren Diskussionen, Bürgerinitiativen, Grundstückssuche, Architektenwettbewerb und verschiedenen Beteiligungsformaten für junge Menschen schaut man nun optimistisch in die Zukunft. „Das Komplex steht für gute Jugendarbeit, gute Kulturarbeit und gute Behindertenarbeit. Mit dem Neubau wird diese Arbeit mit einem neuen Raumkonzept kombiniert.“ erwähnt Manfred Windhaus, Stadtdirektor, bei seiner Eröffnungsrede.
„Dieses Projekt ist mein Lieblingsprojekt“, erklärt Angelika Wacker vom Architektenbüro Wacker & Zeiger. Aufgrund von eigenen Erfahrungen in der Jugendarbeit auf Leitungsebene, erinnert sie sich, wie wichtig freie Räume für die Jugend sind.
Viel Zwischenapplaus gab es für den Wortbeitrag des Jugendbeirat vom Komplex. Marleen Prondzinksi las einen selbstverfassten Brief vor, welcher an die Jugendlichen in der Zukunft gerichtet ist. Vom Lehrermangel in der Schule, neuen ukrainischen Freundschaften, Fridays for Future und Nachwirkungen der Corona Pandemie macht der Brief die aktuelle Lebenslage der Jugend in Schüttorf sichtbar.
Der Brief des Jugendbeirats sowie viele interessante Zahlen, Daten, Fakten und Spiele wurden feierlich in eine Zeitkapsel gefüllt, welche zur Eröffnungsfeier (Winter 2025/2026) in einer Bodenluke versiegelt wird.